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Stephan König "Rhythmic Contacts - Quintett für 3 Posaunen, Orgel und Schlagzeug" op.187, 2009

Auftragswerk des Ensembles percussion posaune leipzig - Uraufführung: 22.08.2009, Berliner Dom

Maxim Koulikov, Tenorposaune
Marton Palko, Tenorposaune
Joachim Gelsdorf, Bassposaune
Wolfram Dix, Percussion


Aufführungen (Auswahl)
27.05.2011 Michaeliskirche Kaltenkirchen (SH) "percussion posaune leipzig", Christian Windhorst, Gehrden - Orgel
28.05.2011 Margarethenkirche Gehrden (bei Hannover) "percussion posaune leipzig", Christian Windhorst, Gehrden - Orgel
06.11.2011 Kirche Bremerförde "percussion posaune leipzig", Kantorin Düweke
12.12.2012, Großer Saal der HMT Leipzig, "percussion posaune leipzig" & Michael Schönheit, Orgel



Rezension WP/WR, 14.09.2010
Matthias Nowakowski
- Orgelherbst Erlöserkirche Gevelsberg
(...) In der Zweitaufführung von "rhythmic contacts" von Stephan König, das 2009 uraufgeführt wurde, begaben sich das Ensemble und der experimentierfreudige Organist Marquardt in disparaten Linien an den Rand der Neuen Musik. Hier und dort wurden die Klangfarben von Posaune, Schlagwerk und Orgel jeweils aufgenommen und transformiert und rhythmisch immer wieder variiert.
Nicht wenige Besucher verließen die Erlöserkirche in den grauen Abend ohne rhythmisch mit dem Kopf zu wippen oder die ein oder andere Melodielinie des Konzertes nach zu pfeifen.


Rezension SÜDWEST PRESSE 19.10.2010
Göppingen. Eine seltene Kombination von Instrumenten und eine Vielfalt von Stilen sorgte beim Abschluss der Orgelwoche für ein eindrucksvolles Hörerlebnis.
Die außergewöhnliche Kombination von Posaune, Schlagzeug und Orgel hat bei den Göppinger Orgelwochen noch gefehlt - und Kirchenmusikdirektor Thomas Gindele an der Königin der Instrumente und das vierköpfige Ensemble percussion-posaune leipzig schafften da auf unterhaltsame und mitunter verblüffende Weise Abhilfe. Zusammen mit dem ambitionierten Programm, das nicht nur die Jahrhunderte vom Barock bis zur unmittelbaren Gegenwart und schön schwierige oder einfach nur schöne Klänge durcheinanderwirbelte, sondern auch noch die Grenzen zwischen den Künsten auflöste, ergab das einen sinnigen Schlusspunkt unter die insgesamt fünf Konzerte. Leipziger Geschichte und Geschichten, von der Höhe der Empore herab ins Schiff der bestens besuchten Göppinger Marienkirche erzählt, und die Qualität und Spielfreude der Musiker setzten dem Ganzen noch ein buntes i-Tüpfelchen oben drauf. (...)
Zwei Auftragswerke aus jüngster Zeit standen für das Anliegen der Leipziger Musiker, nicht nur alte Musik zu spielen, sondern auch neue entstehen zu lassen, und beschertem den Göppinger Konzertbesuchern Hörerlebnisse, die noch nicht viele vor ihnen gehabt hatten. Starke Rhythmen prägten die Komposition von Hans-Peter Preus. Mit einer gehörigen Portion Witz brachte der traditionelle Jazz die Posaunen zum Stöhnen und zum Jammern - und das Publikum zu einem wohlgesonnenen Lachen. Stephan Königs "Rhythmic Contacts" komponierte Orgel, Posaune und Schlagzeug noch einmal auf außergewöhnliche Weise und verlieh dem Konzert ein markantes Finale.